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TVH fährt als Schlusslicht nach Elgersweier
Zu einer schwierigen Auswärtspartie muss der TVH am kommenden Wochenende beim HC Hedos Elgersweier antreten. Die Offenburger-Vorstädter, die in der Saison 2013/2014 nur knapp an der Aufstiegsrelegation gescheitert waren, sind sicherlich nicht nach Wunsch in die neue Saison 14/15 gestartet. Zäh begann die Runde für die Truppe von Trainer Kempf und man wusste in den Reihen der Elgersweirer auch nicht so recht an was es lag, dass man nicht annährend an die Leistungen der abgelaufenen Saison herankam. Ein Befreiungsschlag scheint der Kempf-Truppe allerdings am vergangenen Wochenende gelungen zu sein, als man die bis dato souveräne SG Waldkirch/Denzlingen mit einer 35:29 Niederlage aus der Otto-Kempf-Halle nach Hause schickte. Mit diesem Heimsieg konnte man sich auf den 8.Tabellenplatz vorarbeiten und man wird natürlich darauf aus sein, gegen den TVH den derzeitigen Punktestand von 9:11 Punkten in einen ausgeglichenen Punktestand umzuwandeln. Wie eng die Kiste in der Südbadenliga derzeit ist zeigt die Tatsache, dass der TVH sich mit einem Auswärtssieg bis auf einen Punkt an die Elgersweirer heranarbeiten könnte. Das TVH-Team sollte auch an einen solchen Coup glauben. In den Spielen gegen Konstanz und die SG Kappelwindeck/Steinbach hat man gesehen, dass die Mannschaft zwischenzeitlich mental verinnerlicht hat, dass eben zur Zeit die Stammspieler Lehmann, Ziehler und Pommeranz nicht zur Verfügung stehen und dass man daher das Spiel spielen muss, das ohne diese wichtigen TVH-ler möglich ist. Mit dem Motivator Tobias Kaiser sollte das TVH-Team mutig und selbstbewusst auftreten und auf der, in den letzten beiden Partien gezeigte gute Abwehrleistung, aufbauen. In TVH-Reihen hofft man darauf, dass dem Team vielleicht in Elgersweier auch einmal das Glück, mit dem der TVH in dieser Saison wahrlich noch nicht überschüttet wurde, hold ist und vielleicht eine Überraschung gelingt.
Anpfiff in der Otto-Kempf-Halle in Elgersweier: Samstag 29.11.14, 20:00 Uhr
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Remis zwischen dem TVH und der SG Kappelwindeck/Steinbach
War das Ergebnis von 26:26 ein gewonnener oder ein verlorener Punkt für den TVH? Geht man vom Spielverlauf Mitte der zweiten Hälfte aus war es am Ende ein Punktverlust für die Breisgauer. Das Spiel entwickelte sich zäh. Nach zehn Minuten stand es gerade mal 3:3 und es war bereits hier schon abzusehen, dass das Spiel von den gut arbeitenden Abwehrreihen geprägt sein wurde. Nach 15 Minuten stand die Partie Unentschieden 6:6 und war zu diesem Zeitpunkt völlig offen. In der Folge erarbeiteten sich die Gäste, nicht zuletzt aufgrund unkonzentrierter Abschlüsse des TVH Vorteile und führten 3 Minuten vor dem Halbzeitpfiff mit 8:11 Toren. Noch in der 28.Spielminute führten die Gäste mit 9:12, doch dem TVH gelang es mit 3 Toren vor dem Halbzeitpfiff des Schiedsrichtergespannes Dietz/Nachbauer den Halbzeitstand von 12:12 herzustellen. Zu Beginn von Hälfe 2 übernahm der TVH das Kommando wobei sich insbesondere der immer kämpferische Tobias Kaiser hervortat. Nach 40 Spielminuten hatte sich der TVH einen 3-Tore-Vorsprung zum 18:15 erspielt und schien den Weg auf die Siegerstraße gefunden zu haben. Doch die Einheimischen nutzte die sich bietende Gelegenheit nicht. Drei verworfene Siebenmeterwürfe in dieser Phase ließen die Gäste wieder herankommen und in der 50. Spielminute den Ausgleichstreffer zum 20:20 erzielen. Nun war es die Mannschaft von Thomas Schuppan die vorlegte und der TVH musste immer wieder einem 1-Tore-Vorsprung der SG Kappelwindeck/Steinbach hinterher rennen. Nach dem Treffer von Fabian Braun zum 25:26 gerademal 40 Sekunden vor dem Spielende sah man sich auf Herbolzheimer Seite wieder einmal um den Lohn der Arbeit gebracht, zumal man den Ball nochmals dem Gegner überlies. Doch auch die Gäste machten es nicht besser, brachten den TVH nochmals in Ballbesitz, sodass Florian Troxler mit seinem finalen Treffer dem TVH ein Unentschieden rettete.
Gewonnener Punkt? Für den TVH, über das gesamte Spiel gesehen, wohl eher nicht, hatte man doch von 6 gegebenen Siebenmeterwürfen 5 Würfe vergeben, während die Gäste 7 von 8 Siebenmetern verwandelten.
Am Ende sprach mit Blick auf den Tabellenstand und darauf, dass eine Niederlage wohl ganz deprimierend gewesen wäre, auch TVH-Pressesprecher Otmar Haag von einem gewonnen Punkt.
Dennoch meinte Haag, der im Allgemeinen dem Schiedsrichtergespann ein gutes Zeugnis ausstellte, passte für ihn, die arg kleinliche Auslegung der Abwehraktionen durch das Schiedsrichtergespann nicht so recht zum Spiel. In einer wirklich nicht als unfair zu bezeichnenden Partie zeigte das Gespann für Haag zu oft das 2-Minuten Zeichen, sodass am Ende für ihn insgesamt 14 gegebene Siebenmeter und je 2 rote Karten nach für den TVH und die Gastmannschaft das Bild dieses Spieles verzerren. Ich wünsche mir eine Auslegung, in der der Abwehrspieler eine Chance hat, sprich in der nicht fast jeder Körperkontakt einen Pfiff gegen die Abwehr nach sich zieht.
Der Reiz des Handballs liegt nicht zuletzt in der Körperlichkeit die wir auch immer wieder in den höheren Ligen vorgeführt bekommen.
Die Torschützen des Spiels:
TV Herbolzheim 1: Tobias Kaiser 11/1, Benny Gremmelspacher 4, Dominick Köbele 3, Jan Kuhn 3, Florian Troxler 3, Kamber Urlu 2
SG Kappelwindeck/Steinbach 1: Dirk Herbert 7/7, Markus Koch 5, Pascal Meny 3, Sebastian Fischer 3, Stefan Schmidt 2, Johannes Höll 2, Fabian Braun 2, Christaina Höll 1, Daniel Kern 1
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Der TVH ist gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach im Zugzwang
Die Vorgabe für das am kommenden Samstag dem TVH ins Haus stehende Heimspiel schreibt sich von selbst in das Stammbuch der TVH-Ersten. Wenn man darauf hofft, dass in der Rückrunde mit einer Rückkehr der Verletzten Ziehler und Pommeranz die wichtigen Punkte zum Klassenerhalt eingefahren werden können, so gilt es, in den 4 noch ausstehenden Vorrundenspielen auf jeden Fall zuhause zu punkten. Dieses „Muss“ wird im Heimspiel gegen den Meister und Aufsteiger der Landesliga-Nord, die SG Kappelwindeck/Steinbach zu keinem leichten Unterfangen werden. Die Mannschaft von Coach Thomas Schuppan hat die in sie gesetzten Erwartungen bis dato erfüllt und belegt mit 10:8 Punkten Rang 6 der Tabelle. Der mit allen Wassern gewaschene Trainer der Gäste lässt schon einmal während eines Spieles mehrere Systeme spielen und hat damit schon manchen Gegner verwirrt und so Punkte eingefahren. Besonders hervorzuheben ist bei der Schuppan-Truppe, dass man über einen ausgeglichenen Kader verfügt, d.h. der SG_coach verfügt über ein Team das in der Breite torgefährlich ist. Hier gilt es für den TVH in der eigenen Abwehr anzusetzen. Nur mit einem konsequenten Verschieben im Abwehrverband wird man dem Zusammenspiel von Koch, Huck, Meny Braun und Herbert Herr werden und Paroli bieten können. Es gilt für die Voßler-Truppe auf der in Konstanz gezeigten kämpferischen Leistung aufzubauen und in der heimischen Breisgauhalle das Spiel selbst zu machen. Die TVH-Erste hofft natürlich darauf, dass auch und gerade in dieser schwierigen Phase das Herbolzheimer Publikum nicht mit Anfeuerung geizt und der Mannschaft in diesem wichtigen Heimspiel den Rücken stärkt.
Die Handballspiele vom Wochenende mit TVH-Beteiligung:
Samstag 22.11.2014:
Heimspiele in der Breisgauhalle:
13.20 CJ: TVH : HSV Schopfheim
14.40 EJ: TVH : TSV March
15.55 DJ: TVH : TB Kenzingen
17.30 Damen: TVH : SG Maulburg/Steinen
19.30 Herren: TVH 1 : SG Kappelwindeck/Steinbach 1
Auswärtsspiele:
16.20 BJ: JSG Hegau : SG Kenzingen/Herbolzheim, Münchriedsporthalle/Singen
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TVH unterliegt der Drittligareserve in Konstanz mit 26:22 Toren
Mit nur 11 Spielern fuhr der TVH Richtung Bodensee, denn neben den Langzeitverletzten Lehmann, Ziehler und Pommeranz musste Dennis Ganter krank zuhause bleiben und Yannick Guth war studienbedingt verhindert. Ebenfalls angeschlagen waren Frank Reymann und Tobias Kaiser, die sich allerdings, trotz Schmerzen, in den Dienst der Mannschaft stellten und in der Schänzlehalle in Konstanz aufliefen. Die Gastgeber von der HSG Konstanz liefen in Bestbesetzung auf und wollten auch von Anbeginn an keinen Zweifel daran aufkommen lassen, dass man das Ziel, in dieser Saison bei der Vergabe der Meisterschaft ein Wörtchen mitreden zu wollen, keinesfalls aus den Augen verloren hat. Doch der Mannschaft von Coach Gabor Soos gelang es nicht das Rumpfteam des TVH gleich so ins Hintertreffen zu bringen, dass man sich einen mehr oder weniger beruhigenden Vorsprung erarbeiten konnte. Dies lag vor allem daran, dass sich die Gäste aus dem Breisgau gegen die Seehassen mit allen Kräften wehrten. Es entwickelte sich daher in der ersten Halbzeit ein munteres Spielchen. Zwar schien das Spiel Mitte der ersten Hälfte, als sich Konstanz beim Spielstand von 9:5 erstmals einen 4-Tore-Vorsprung erspielte, den Weg zu nehmen den man nach der Papierform erwarten konnte. Doch der TVH blieb kämpferisch und konnte wieder auf 13:11 herankommen. Vor dem Halbzeitpfiff legte die Soos-Truppe allerdings nochmals nach und man ging beim Spielstand von 15:11 in die Pause.
Vielleicht wäre bis zu diesem Zeitpunkt für den TVH sogar etwas mehr drin gewesen hätte man es nicht versäumt das eine oder andere Angebot der Konstanzer zu Toren zu kommen angenommen.
In Spielhälfte 2 ging es im Stil des ersten Spielabschnittes weiter. Konstanz blieb in Front, der TVH spielte mit und blieb dran. Auch in diesem Spielabschnitt hatte der TVH seine Chancen. Beim Spielstand von 20:18 war der TVH wieder auf Schlagdistanz, doch scheiterte man allerdings in dieser Phase insbesondere bei Kontern am gut aufgelegten Torhüter der Konstanzer, Maximilian Wolf, der zeigte, dass er mit Recht auch immer in der Drittligamannschaft der HSG aufgeboten wird.
Dennoch blieb der TVH konzentriert und spielte seine Angriffe geduldig aus, wobei bei 2 Pfostentreffer und einem vergebenen 7-Meterwurf dem TVH das Glück wieder einmal nicht gerade hold war. So setzten sich die Konstanzer wieder auf 24:20 ab, was zu diesem Zeitpunkt des Spieles die Entscheidung bedeutete.
Der TVH musste mit einer 26:22 Niederlage die Heimreise vom Bodensee antreten, konnte dies allerdings erhobenen Hauptes tun, da die Mannschaft in diesem Spiel gezeigt hat, dass sie, trotz der Verletzungsmisere, keinesfalls den Kopf hängen lässt.
Die Torschützen des Spieles:
TV Herbolzheim 1: Tobias Kaiser 9/2, Jan Kuhn 5, Benjamin Gremmelspacher 3, Kamber Urlu 2, Dominick Köbele 1, Frank Reymann 1, Florian Troxler 1
HSG Konstanz 2: Luis Pfliehinger 7/3, Felix Krüger 5, Simon Oesterle 3, Marius Osswald 3, Michael Oehler 3, Marvin Pafla 2, Patrick Muturi 2, Ulrich Quarti 1
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Schwierige Aufgabe für den TVH bei der Drittligareserve in Konstanz
Was die jeweilige Aufstellung betrifft kann man den samstäglichen Gegner des TVH, die Drittligareserve der HSG Konstanz, durchaus als Wundertüte der Liga bezeichnen. Mit einem Riesenkader von (lt. Hompage der HSG) sage und schreibe 28 Spielern startete die HSG in die Südbadenliga und ist immer wieder, insbesondere an Heimspieltagen, an denen die HSG-Erste auch zuhause antritt, mit Spielern gespickt, die sich schon mehrmals in der 3. Bundesliga beweisen konnten. Junge Akteure wie Felix Krüger, Alexander Lauber, Patrick Muturi und Michael Oehler, die sich aufgrund ihres Alters nicht in der Drittligamannschaft der HSG festspielen können, wechseln munter zwischen der 1. und 2.Mannschaft der HSG hin und her und bilden mit ihre Drittligaerfahrung den Kern der HSG-Reserve. Trainer Gabor Soos hat also schon fast ein Luxusproblem, denn er kann wortwörtlich aus dem Vollen schöpfen. Nicht nur Spieler auf dem Sprung in die Erste, sondern auch junge aufstrebende Talente aus der Bundesliga-A-Jugend wie z.B. Noah Kehl werden vom HSG-Coach in der Zweiten eingesetzt.Kein Zweifel, die HSG-Drittligareserve gehört zum engen Favoritenkreis der Liga was unschwer an den bisherigen Ergebnissen abzulesen ist. Es wird also jeder Gegner mit Respekt nach Konstanz fahren. TVH-Trainer Voßler hat die Stärken der HSG im Angriff insbesondere in der Rückraumachse Muturi, Oehler und Krüger ausgemacht, die derzeit prächtig funktioniert und die bisherigen Gegner ein um das andere Mal in Verlegenheit brachte. Doch auch die Abwehr der Seehasen steht sicher und hat im seit Wochen in Bestform spielenden Maximilian Wolf im Kasten, der auch in 7 von 9 Spielen im Drittligakader stand, einen guten Rückhalt. Dennoch, musste auch Soos zeitweise konstatieren, dass das Aufbauspiel nach vorne nicht immer über die gesamte Spielzeit so konsequent praktiziert wird und die Mannschaft zeitweise leichtsinnig beste Tormöglichkeiten auslässt. Ein Luxusproblem wie sein Gegenüber hat TVH-Coach Voßler sicher nicht. Nachdem nach Spielmacher Lehmann und Goalgetter Ziehler nun auch Kanonier Pommeranz wegen einer Meniskus-OP auch längere Zeit ausfällt ist das System des TVH etwas aus den Fugen geraten. Daher wird es für das Team in der derzeitigen Verfassung schwer werden den Seehasen Paroli zu bieten. Durch das Fehlen der 3 wichtigen Stammspieler wird der TVH Überlegungen hinsichtlich der Änderungen des Spielsystems anstellen müssen, was nicht mit einem Fingerschnipsen bewirkt werden kann. Es gilt auf jeden Fall, dass vorne leichtfertige Abschlüsse vermieden werden müssen, die den Gegner in Ballbesitz bringen. Geduldiges Herausspielen der Chancen und Konsequenz bei den Torschüssen wird gefragt sein, wenn man am Samstag, den 15.11.14 um 17:30 Uhr in der sicherlich gut gefüllten Schänzlehalle (anschließend spielt die Konstanzer Erste ihr Dritligaspiel) in Konstanz antritt. In der Abwehrarbeit wird man auf der Hut sein müssen. Dort gilt es Mittelmann Patrick Muturi nicht zu viele Räume zu lassen, der auch und gerade immer wieder Rückraumschütze Felix Krüger gut in Szene setzt, das Kreisanspiel sucht oder nicht selten selbst abschließt. Dem TVH ist bewusst, welchen Gang er am Samstag anzutreten hat.
Die Handballspiele vom Wochenende mit TVH-Beteiligung:
Samstag 15.11.2014
14.45 DJ: HSG Freiburg - TVH, Gerhard-Graf-Halle/Freiburg
16.15 Damen: SG Waldkirch/Denzlingen - TVH, Kastelberghalle/Waldkirch
17.30 Herren: HSG Konstanz 2 . TVH 1, Schänzlehalle/Konstanz
18.00 Herren: TuS Oberhausen 2 - TVH 2, Rheinmatthalle/Oberhausen
Sonntag 16.11.2014:
Heimspiele in der Üsenberghalle:
12.30 AJ: SG Kenzingen/Herbolzheim - HC Emmendingen
15.30 MäB: SG Kenzingen/Herbolzheim- HG Müllheim/Neuenburg
Auswärtsspiele:
13.00 MäC: SG HB Leimental - SG Kenzingen/Herbolzheim, Sporthalle Mühleboden/Therwil (CH)
14.10 EJ: SG Waldkirch/Denzlingen E1 - TVH, Kastelberghalle/Waldkirch
16.15 MäA: TV Gundelfingen - Kenzingen/Herbolzheim, Staudingerhalle/Freiburg
17.40 CJ: TV Gundelfingen - TVH, Staudingerhalle/Freiburg




